Das Informationsfeld:
Wissenschaftliche Perspektiven, zentrale Autoren
und Institutionen
Das Konzept des Informationsfeldes — verstanden als nichtmaterieller Bereich, in dem Informationen aller mentalen, physischen und systemischen Prozesse gespeichert und zugänglich sind — ist vielschichtig und interdisziplinär. Während
die klassische Naturwissenschaft dieses Feld häufig ignoriert oder als spekulativ bezeichnet, existieren umfangreiche Theorien und empirische Zugänge.
Nachfolgend werden zentrale Positionen führender Wissenschaftler und aktuelle Forschungsströmungen dargestellt, mit direkter Angabe der Primärquellen, ergänzt um weitere relevante Autoren und Institute.
Der Quantenphysiker Hans-Peter Dürr argumentierte, dass Information der Ursprung alles Lebendigen ist, was den Brückenschlag zwischen Naturwissenschaft und Geist fordert:
„Die Quantenphysik gibt uns immer noch Rätsel auf. … Diese Unschärfe verweist auf den Ursprung alles Lebendigen – auf einen zugrundeliegenden universellen Code, der nichts anderes ist als Information.“
Hans-Peter Dürr (1929–2014) stellte als Quantenphysiker und langjähriger Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik die gängigen materialistischen Weltbilder radikal in Frage. In Anlehnung an seinen Mentor Werner Heisenberg
entwickelte er eine Sichtweise, in der Materie in Wirklichkeit nicht eigenständig existiere; sie wird vielmehr als geronnener Geist verstanden, der aus Verbindungen, Feldern und Potenzialitäten hervorgeht.
Aus Sicht der Quantenphysik, wie Dürr sie verstand, ist die fundamentale Wirklichkeit ein dynamisches Netz von Information, Beziehung und Möglichkeiten. Diese Erkenntnisse der Quantenphysik versteht er als
Impuls für ein neues gesellschaftliches und ethisches Selbstverständnis, insbesondere für Verantwortung gegenüber Umwelt und Mitwelt. Er betont, dass sich die Naturwissenschaft von einer materialistischen
Weltanschauung hin zu einem Beziehungs- und Informationsparadigma wandelt.
http://www.philolex.de/duerr.htm
https://wiki.yoga-vidya.de/Hans-Peter_Dürr
https://www.reflab.ch/gott-und-die-quantenphysik/
https://www.deutschlandfunkkultur.de/physikalische-weltsicht-100.html
Der deutsche Physiker Burkhard Heim entwickelte ab den 1950er Jahren eine 12-dimensionale Feldtheorie, in der das Informationsfeld in der 7. und 8. Dimension lokalisiert ist und alle physischen und mentalen Prozesse als Informationsmuster
enthält:
Schon in den 50er Jahren beschrieb Burkhard Heim Informationsfelder in seinem 12-dimensionalen Konzept des Universums als einen Bereich, in dem alle mentalen und physischen Prozesse zusammenkommen, die dort als Informationsmuster
gespeichert bleiben.
https://timewaver.com/international/de/das-informationsfeld/
https://heim-theory.com/?page_id=112
David Bohm, ein bedeutender Quantenphysiker, entwickelte das Konzept der „impliziten Ordnung“ als tieferliegende Struktur hinter der beobachtbaren Realität. Bohm sah eine Verbindung zwischen Quantenverschränkung und Bewusstseinsprozessen,
die sich in einem übergreifenden Informationsfeld manifestiert:
Bohms Ideen überschritten die Grenzen der Physik und berührten Disziplinen wie Psychologie und Bewusstseinsforschung. Er sah eine enge Verbindung zwischen den Prozessen in der Quantenwelt und den Vorgängen im menschlichen
Geist.
https://de.wikipedia.org/wiki/David_Bohm
https://schneppat.de/david-bohm/
Markus Schmieke ist eine Schlüsselfigur der praktischen Forschungsanwendung des Informationsfeld-Modells (TimeWaver, Healy). Seine Systeme verbinden Erkenntnisse aus Philosophie, Quantenphysik und Informationsfeldtheorie und kommen weltweit in der komplementären Medizin zum Einsatz. Schmieke leitet außerdem das „Institute for Applied Consciousness Research“ (IACR), das experimentell die Wechselwirkung zwischen Bewusstsein und Informationsfeld untersucht.
https://timewaver.com/international/de/das-informationsfeld/
https://www.seligmann.de/timewaver/die-idee-des-informationsfeldes-informationsfeld-wissenschaft-ist-keine-neue-erfindung-schon-in-den-50er-jahren-beschrieb-der-deutsche-physiker-burkhard-heim-informationsfelder-in-seinem-12-dimension/
Der Mediziner Robert O. Becker und der Nobelpreiskomiteevorsitzende Björn Nordenström untersuchten die Rolle von Bioelektrizität in Heilungsprozessen. Sie führten systematische Studien zur zellulären Kommunikation auf Basis
elektromagnetischer Felder durch und postulierten die Existenz eines „biologischen Informationsfeldes“, das Selbstheilungskräfte aktiviert:
Nordenström nimmt an, dass der Organismus aus Systemen elektromagnetischer Felder besteht und deren Eigenschaften entscheidend für Gesundheit und Krankheit seien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_O._Becker
https://www.scribd.com/document/64776062/The-Body-Electric
https://www.5elementsuniverse.org/post/ganzheitlich-heilen-ein-tiefgehender-blick-in-die-welt-der-komplementärmedizin-2
Roger Nelson erforscht im Rahmen des „Global Consciousness Project“, wie sich starke kollektive Emotionen oder Intentionen auf physikalisch messbare Anomalien im globalen Zufallsnetzwerk auswirken. Sein Befund: Bewusstsein
kann auf materielle Prozesse einwirken und Informationen global synchronisieren:
„Unser Bewusstsein wirkt auf die Welt – über unglaubliche Distanzen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Consciousness_Project
https://noosphere.princeton.edu
https://www.penguin.de/content/edition/excerpts_extended/Leseprobe_978-3-442-22314-5.pdf
Rupert Sheldrakes, Biologe und promvierter Biochemiker, Autor und unabhängiger Forscher, formulierte in den 1980er-Jahren die Hypothese der morphischen Felder, die er als unsichtbare, aber wirksame Ordnungsstrukturen beschreibt. Morphische Felder gehen über rein genetische oder mechanistische Erklärungen hinaus und leiten die Formbildung, Verhaltensmuster und Organisationsweisen biologischer und sozialer Systeme.
Sie sind nicht materiell, sondern wirken als Gestalt- und Informationsfelder, die durch morphische Resonanz verstärkt werden. Morphische Resonanz bedeutet, je häufiger bestimmte Formen oder Verhaltensweisen auftreten, desto stabiler wird das entsprechende Feld und desto leichter können diese Muster von neuen Individuen oder Systemen übernommen werden. Dies gilt für Kristallbildungsprozesse
ebenso wie für Tierverhalten oder menschliche Handlungsweisen. Die Felder sind damit trägerübergreifend – sie wirken nicht lokal beschränkt, sondern als eine Art Gedächtnis der Natur.
Sheldrake, Rupert: A New Science of Life: The Hypothesis of Formative Causation. London 1981.
Sheldrake, Rupert: The Presence of the Past: Morphic Resonance and the Habits of Nature. London 1988.
https://www.sheldrake.org/about-rupert-sheldrake?utm_source=chatgpt.com
https://www.sheldrake.org/deutsch/morphische-felder
· Prof. Ervin Laszlo: Systemtheorie, Akasha-Feld
· Karl Pribram: Holografische Gedächtnismodellierung des Gehirns (Zusammenarbeit mit Bohm)
· Dean Radin: Parapsychologische und Bewusstseinsforschung
· Lynne McTaggart: Feldforschung zu Intentionsexperimenten
· Institute of Noetic Sciences (IONS), Kalifornien
· Global Consciousness Project, Princeton
· Institute for Applied Consciousness Research (IACR), Deutschland
· PEAR Lab (Princeton Engineering Anomalies Research Lab), USA
· Rupert Sheldrake Online Laboratory, UK
· TimeWaver/Healy Institute, Deutschland
· Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP), Freiburg
Die Kinesiologie und der Kinesiologische Muskeltest
Einleitung
Der Begriff Kinesiologie wird in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet.
In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Formen und Anwendungsbereiche vorgestellt: Von der allgemeinen Kinesiologie oder Sportkinesiologie über die angewandte Kinesiologie bis hin zur Psychokinesiologie. Außerdem werden die Wirkweise des psychokinesiologischen Muskeltests (bzw. des ART – Autonomer Response Test nach Klinghardt) erläutert und deutschsprachige Videos vorgestellt, die den kinesiologischen Muskeltest anschaulich erklären.
Im Informationsfeld-Coaching verwende ich zum Aufspüren der Störfelder
die Angewandte Kinesiologie und die Psychokinesiologie.
Der Begriff Kinesiologie leitet sich aus dem Griechischen ab: kinesis bedeutet „Bewegung“ und logos „Lehre“ oder „Wissenschaft“. Kinesiologie – hier die Sportkinesiologie – ist die Lehre von Bewegung, die sich mit der Funktionsweise von Muskeln, Gelenken und dem gesamten Bewegungsapparat beschäftigt. Sie untersucht, wie körperliche Abläufe gesteuert, koordiniert und optimiert werden können, und bildet die Grundlage für Bereiche wie Sportwissenschaft, Physiotherapie und Ergonomie. Im Mittelpunkt steht dabei die Analyse von Muskelkraft, Bewegungsumfang, Körperhaltung und motorischer Steuerung. Durch das Verständnis dieser Zusammenhänge lassen sich sowohl die Leistungsfähigkeit gezielt verbessern als auch Verletzungen vorbeugen oder rehabilitative Maßnahmen entwickeln.
Diese Form der Sportkinesiologie ist NICHT Grundlage des Informationsfeld-Coachings.
https://www.kinsporth.com/uploads/1/3/1/4/131400298/der_bewegungsapparat_in_der_sportkinesiologie_lang__002_.pdf
https://de.scribd.com/document/654461896/Kinesiologie
Die Angewandte Kinesiologie wurde in den 1960er-Jahren von dem Chiropraktiker George J. Goodheart entwickelt. Im Unterschied zur reinen Bewegungslehre sieht AK den Muskeltest nicht nur als Methode zur Kraftprüfung, sondern als Zugang zu Rückmeldungen des gesamten Organismus. In der Praxis bedeutet das: Ein Therapeut übt Druck auf einen Muskel aus und beobachtet, ob der Muskel standhält oder nachgibt. Ein „starker“ Muskel wird dabei als Zeichen für Gleichgewicht und Stabilität des Systems gedeutet, während ein „schwacher“ Muskel auf Stress, Blockaden oder Störungen hinweisen soll. Angewandte Kinesiologie findet sich heute in der Chiropraktik, Osteopathie, Naturheilkunde und teilweise in der Zahnmedizin.
Schüler Goodhearts, Ärzte oder medizinische Fachtherapeuten, gründeten die Internationale Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology (IÄAK) und das International College of Applied Kinesiology (ICAK). Ihr Ziel ist die beständige wissenschaftliche Weiterentwicklung und Systematisierung der Methode durch die Erfahrungen von Ärzten, Zahnärzten, Heilpraktikern, Physiotherapeuten und Therapeuten der Chiropraktik und Osteopathie. Sie benutzen den amerikanischen Begriff „Applied Kinesiology“, die nur von Ärzten, Heilpraktiker und anderen medizinisch ausgebildeten Fachleuten angewandt wird.
https://www.bdh-online.de/lexikon/kinesiologie/
https://de.scribd.com/doc/246090921/applied-kinesiology-Einfuhrung
https://www.dgak.de/eip/media/journal/main_pdf_15_25.pdf
Psychokinesiologie ist eine spezielle, von Dr. Dietrich Klinghardt entwickelte Unterform der Kinesiologie. Sie verknüpft die Methoden der Kinesiologie gezielt mit psychotherapeutischen Prinzipien. Im Fokus stehen das Aufdecken und Lösen unbewusster seelischer Konflikte oder emotionaler Blockaden, die sich in Form von körperlichen oder psychischen Beschwerden manifestieren können. Auch hier kommt der Muskeltest als Kommunikationsinstrument mit dem Unterbewusstsein zum Einsatz, jedoch gezielt im Hinblick auf psychische Auslöser. Die Psychokinesiologie sucht beispielsweise nach der zeitlichen Entstehung solcher Konflikte und nutzt verschiedene ergänzende Techniken (wie Klopfakupressur, Farbrillen, Augenbewegungsmethoden)
https://www.ink.ag/pages/die-methode-nach-dr-klinghardt
https://fabian-mueller.net/heilpraktiker-therapien/psychokinesiologie/
https://psychotherapie-praxis-elmshorn.de/psychokinesiologie-blog/
Es folgen zwei Zitate, die die Wirkweise des Muskeltests und die Möglichkeit, hiermit Themen oder Störfelder zu erfragen, darstellen:
Aus dem Begleittext des Workshop-Videos: Psycho-Kinesiologie – Möglichkeiten und Grenzen. Systemische Arbeit ohne Gruppe; Klinghardt, Dietrich
https://shop.falter.at/detail/9783934316539/psycho-kinesiologie-moeglichkeiten-und-grenzen
„Dr. med. Dietrich Klinghardt studierte Medizin und Psychologie in Freiburg und spezialisierte sich auf die Behandlung chronischer Schmerzen. Seit 1982 lebt und arbeitet er als Arzt in den USA. Er setzt sich für die ganzheitliche Medizin ein und verbindet den wissenschaftlichen mit dem spirituellen Ansatz. Dr. Klinghardt gibt regelmäßig weltweit Vorlesungen und Workshops, u. a. auch an mehreren Hochschulen (Chicago, USA; Adelaide, Australien). Er ist Mitglied der Fakultät der American Academy of Neural Therapy, Academy of Pain Management, International Academy of Biological Dentistry und der Academy of Orthopedic Medicine. Zur Anerkennung seiner Arbeit wurde er von der „Global Foundation of Integrative Medicine“ im Mai 2007 zum „Arzt des Jahres“ gekürt.
Inhalt des Workshops: Psychokinesiologie (PK) ist eine von Dr. Klinghardt entwickelte Methode der Biofeedback Psychotherapie, wobei der neuromuskuläre Reflex als Feedback-Mechanismus verwendet wird. Wenn im Organismus durch innere Hinwendung auf ein stressvolles Ereignis ein Stresssignal ausgelöst wird, ändert sich der Muskeltonus im ganzen Körper. Ein starker Arm wird schwach. Durch gezieltes Fragen und gleichzeitiges Testen der Muskelstärke kann man einen Patienten oft innerhalb von Minuten auf versteckte oder verdrängte Inhalte hinführen, deren Aufdecken oft tief und bleibend heilend wirkt. Bemerkenswert ist, dass über diesen Mechanismus auch Inhalte ans Tageslicht gebracht werden können, die Generationen zurückliegen. Damit eignet sich diese Methode hervorragend, um systemische Verstrickungen, Traumen aus der Vergangenheit und nicht erinnertes Leiden unserer Vorfahren sichtbar, spürbar und heilbar zu machen. In diesem Workshop gibt Dr. Klinghardt eine Übersicht über die Methode und mehrere Demonstrationen. Diese Methode ermöglicht es, systemisch zu arbeiten, in der Einzelsitzung mit oft ähnlich tiefen Resultaten wie bei der Aufstellungsarbeit nach Hellinger. Es gibt aber auch Grenzen, Vorteile und Nachteile, die sorgfältig dargestellt werden. Workshop in deutscher Sprache auf DVD, Laufzeit ca. 3 Std.“ https://shop.falter.at/detail/9783934316539/psycho-kinesiologie-moeglichkeiten-und-grenzen
Aus dem Seminarskript Psycho-Kinesiologie 1 nach Dr. Klinghardt, Institut für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt GmbH INK:
„Physiologisch weiß man heute, dass der Unterschied zwischen einem starken und einem schwachen Muskel durch das Autonome Nervensystem bewirkt wird, das einen direkten Bezug zum Hypothalamus hat, aber in erster Linie vom Zustand unseres Lichtkörpers beeinflusst wird. Dadurch ist eine direkte Kontaktaufnahme zum Unterbewusstsein möglich, das ein Teil dieses Lichtfeldes ist, aus dem wir die Informationen erhalten.“
Der O-Ring-Test ist eine spezielle Form des Muskeltests, bei der Daumen und Zeigefinger einen Ring bilden, den der Untersuchende mit sanftem Zug zu öffnen versucht. Je nachdem, ob der Ring stabil bleibt oder nachgibt, wird dies als starke oder schwache Reaktion gedeutet. Die Methode wird in der Komplementär- und Coachingpraxis genutzt, um Resonanz auf bestimmte Reize, Themen oder Fragen sichtbar zu machen. Ihre Wirkweise basiert auf der Annahme, dass der Körper unmittelbar auf innere und äußere Einflüsse reagiert und diese Reaktionen im Muskeltonus messbar werden.
Im Informationsfeld-Coaching setze ich diesen Text stellvertretend ein: Ich arbeite dann mit meinem eigenen O-Ring an meiner Hand im Feld des Coachees, sodass die physische Anwesenheit nicht erforderlich ist. Dabei versteht man den Körper des Coaches als Resonanzinstrument, das Rückmeldungen aus dem Informationsfeld des Coachees widerspiegelt.
Im folgenden Video werden die Hintergründe des Musketests aber auch drei Varianten vorgestellt. Hier wird auch noch einmal deutlich, dass das Prinzip dahinter einfach ist und nicht nur auf die Durchführung durch Ärzte, Therapeuten oder Heilpraktiker begrenzt ist.
Das Wissen vom Heilen: Kinesiologische Selbsttests:
https://www.youtube.com/watch?v=6JNdTGCc8iE
(O-Ring-Test von Minute 07:30 bis Minute 12:50)
Kinesiologischer Selbsttest – Schnelle Übungen für zu Hause und unterwegs / Sybille Gasser
https://www.youtube.com/watch?v=PxbAeceQgZo




